Freie Übersetzung: „Das Beste, das ein Arzt in der Behandlung von Krankheiten tun kann, ist, die Selbstheilungskräfte in seinem Patienten zu befreien, ihr Wirken und Arbeiten zu ermöglichen.“

Der Arzt, Wissenschaftler und Visionär A.T. Still, hat die Osteopathie vor ca. 150 Jahren „erfunden“. Er entwickelte eine Heilmethode, die im Hinblick auf das gesamte Spektrum von Krankheiten wirkungsvoll ist. Heilend und vorbeugend.

Mich fasziniert der ganzheitliche Ansatz, das Zusammenwirken von Anatomie, Neurologie, Physiologie, das gegenseitig Beeinflussen von Struktur und Funktion. Die Beziehung zu Stoffwechsel und Organen.

Um die Selbstheilungskräfte zu befreien, gibt es unzählige Techniken. Jeder Therapeut hat da seine eigene Handschrift. Wobei die Kunst darin besteht, im richtigen Moment, das Richtige zu tun, abhängig vom momentanen Befund und vom jeweiligen Patienten. Jeder ist individuell.

Ähnliche Symptome können ganz unterschiedliche Ursachen haben.

Als Osteopathin bin ich bemüht, die Auslöser von Beschwerden zu erkennen und zu behandeln.

A.T. Still hat unseren Körper mit einem Haus verglichen, in dem die Seele wohnt und sich wohlfühlen soll. Damit dieses Haus, unser Körper, wohnlich ist, wir uns lebendig und wohl in unserer Haut fühlen, gilt der Leitsatz „Leben ist Bewegung“. Auch ein Zitat von A.T. Still. Wobei sich Bewegung auf knöcherne Gelenke, die Verschieblichkeit der Organe, Nerven, Faszien und Muskulatur gegeneinander, die Zirkulation vom Blut, die Atembewegung, den Stoffwechsel, geistige Beweglichkeit, aber auch Freude am Laufen, Tanzen, Klettern etc. bezieht.